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Body percussion Zarathustra entwirft rein mit Body-percussion-Elementen einen Rhythmus-
und Klangteppich und basiert auf dem berühmten Thema von Richard Strauß.
Es ist ein weiteres Werk, das auf der erfolgreichen Idee von
Body percussion
beruht: mit Hilfe der Hände, der Füße und des eigenen Körpers
werden Rhythmen zum Leben erweckt.
Es gibt vier Stimmen - Klatschen, Klopfen 1 und 2 sowie Stampfen. Die Rhythmen sind etwas
komplexer als bei Body percussion: insbesondere im schnellen Teil sind in manchen Stimmen auch
zwei unterschiedliche Bewegungen (z. B. Stampfen und Klatschen) nacheinander
auszuführen, Triolen oder Sechzehntel zu schlagen oder Rhythmen versetzt in den einzelnen
Stimmen zu schlagen.
Das Thema von Zarathustra wird im ersten Teil langsam im Rubato vorgetragen. Dabei wurde
auf eine möglichst getreue Nachbildung der Rhythmik mit den Bodypercussion-Elementen geachtet.
Mit Klopfen auf Brust, Bauch und Oberschenkel wird das Stück eröffnet,
Finger schnippen und Ploppen sind als Effektklänge für den Auftakt zuständig und die
kräftiges Fußstampfer sind die markanten Paukenschläge am Ende einer Phrase.
Im schnellen Teil wird das Thema geklatscht, wobei zwischen den einzelnen Noten
der Rhythmus weiterläuft.
Als Besonderheit gibt es auf der Rückseite von Body percussion Zarathustra die
Gurgel-Version. Dabei werden die ersten drei Töne des Themas gegurgelt,
was einen bemerkenswerten Effekt bei Ihren Musikern und beim Publikum erzeugen wird.
Preis: 52,- € (Schweiz: 78,94 €); Bestellnummer: 1101; Dauer: 2:20
Lesen:
Schwierigkeit: Grad 3, Mittelstufe
Wozu doch so eine Erkältung alles gut ist
Kurz vor Weihnachten hatte ich wieder einmal eine Erkältung. Ich nenne sie immer
Fahrstuhlschnupfen: erst läuft die Nase, dann kratzt der Hals, danach läuft wieder
die Nase, usw. Als ich inhaliert hatte und gerade beim Gurgeln war, probierte ich aus, den Ton
beim Gurgeln zu modulieren. Und siehe da, es klang ganz nach Also sprach Zarathustra.
Sofort hatte ich die Idee, Mensch dieses Thema eignet sich ja bestens für Body percussion.
Gesagt getan, die erste Skizze entstand noch am gleichen Tag. Doch halt!
Seit wann ist denn Gurgeln Body percussion? O wei, ist die Idee schon damit gestorben? Doch als
ich mich ein wenig besann, kam mir die Idee, Also sprach Zarathustra erst klassisch
mit Body percussion Elementen zu gestalten und als Zugabe auf der Rückseite die Gurgel-Version
zu präsentieren.
Gesagt, getan und viel Spaß beim Klopfen oder beim Gurgeln.
Andreas Horwath
Partitur: 1x
Klatschen, Klopfen 1, Klopfen 2, Stampfen: je 12x
1. Hab' Spaß mit Body percussion Zarathustra und lächle beim "Spielen".
2. Probiere bei jedem Schlag/Ton verschiedene Lautstärkevarianten aus: normal, sehr laut, laut, leise. Beobachte, durch welche Änderung
du welches Ergebnis erzielst.
3. Probiere bei jedem Schlag/Ton aus, wie sich der Klang verändern lässt. Z. B. Klatschen: Hände parallel, um 45° oder 90° gedreht, im Wechsel
linke Hand/rechte Hand oben, Hände flach, leicht gewölbt, Finger zusammen/auseinander, ganze Hand aufeinanderschlagen, nur mit Fingern in Handfläche,
schlagen und, und, und.
4. Überlegt euch stimmweise, mit welcher Hand ein Rhythmus begonnen wird und tragt es in eure Noten ein. Die Streicher im Sinfonieorchester machen es auch so
und sprechen ab, wann der Bogen nach oben und wann nach unten bewegt wird.
5. Überlege dir Choreographien für Rhythmen: Klatschen vor der Brust, abwechselnd vor die linke/rechte Schulter, über dem Kopf (ermuntert auch das Publikum
mitzuklatschen); beim Stampfen vor- und zurücklaufen und, und, und.
6. Übt Body percussion classic in kleinen Gruppen: zu viert und jede Stimme einmal besetzt, oder zu acht und jede Stimme doppelt besetzt. Denkt euch Kombinationen aus,
in denen Stimmen in unterschiedlicher Anzahl besetzt sind. Wie klingt das?
7. Überlegt, wo ein Solo eingebaut werden kann. Entweder "spielt" jemand die Stimme ganz allein oder er denkt sich einen eigenen Rhythmus aus und improvisiert mit diesem Rhythmus.
8. Verändere das Tempo bei einem Rhythmus. Wie schnell kannst du ihn noch spielen? Und wie langsam, ohne dass er unrhythmisch wird?
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