Body percussion Trends
Percussion allgemein wird immer beliebter. Rhythmusklassen an Musikschulen oder reinen Percussionschulen haben steigenden Zulauf. Schulen schaffen
Cajons an, Lehrerinnen und Lehrer besuchen Kurse in Bechermusik. Da ist es kein Wunder, dass auch immer mehr Schulen, Orchester, Chöre, kleinere Ensembles und die entsprechenden
Leiter - Lehrer und Dirigenten - Body percussion entdecken.
Die Musikverlage haben diesen Trend erkannt und bieten immer neue Unterrichtswerke und Stücke an. Und das Buch "Beatbox Complete" errang sogar einen der
begehrten "Best Edition 2014" Preise auf der Frankfurter Musikmesse.
Bei Body percussion lassen sich folgende Trends ausmachen:
-
Reine Schulwerke, teilweise auch mit DVDs.
Pro Seite ist eine Übung abgedruckt, die Rhythmen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden mit Body percussion Elementen umsetzen. Zielgruppe sind Schulklassen
und Bläserklassen, die Schulwerke ergänzen den Instrumentalunterricht und lockern ihn auf.
Bei der Notation gehen die Verlage unterschiedliche Wege: neben symbolischer Notation (statt Notenköpfen werden Abkürzungen der einzelnen Klänge verwendet)
und Notation in festen Rastern werden auch rein graphische Notationen verwendet. Die Werke aus meinem Verlag sind unter den wenigen, die nur die Notenschrift angelehnt
an die Schlagzeugnotation verwenden.
-
Schulwerke, die Body percussion mit weiteren Percussionsinstrumenten oder Trommeln kombinieren.
Auch hier wird pro Seite eine Übung dargestellt. Die Klangfarben der Perkussionsinstrumente klingen sehr reizvoll. Auch diese Schulwerke werden teilweise mit
DVD ausgeliefert, in denen die Übungen gezeigt werden.
-
Rhythmuskompendien,
in denen die verschiedenen Rhythmen wie Cha-cha, Samba, Rock, Latin, Walzer, usw. mit Body percussion Elementen dargestellt sind. Ebenfalls möglich ist
die Kombination mit Percussionsinstrumenten, Alltagsgegenständen oder Trommeln.
-
Stücke für Body percussion Ensembles bzw. Gruppen von Body Percussionisten.
Mit ein oder mehreren Stimmen und allen Körperteilen werden Rhythmen zum Leben erweckt. Neben selbst und durchkomponierten Stücken,
die vielfach sehr anspruchsvoll sind, gibt es einfachere Stücke, die sich an bekannte Rhythmen anlehnen. "Body percussion" und "Body percussion classic"
sind beispielhafte Stücke dafür.